Samstag, 27. November 2010

Younis ek baar Bharat aayaa thaa

[mit fast drei Stunden Verspätung kam Jonas am 17. November gegen 3 Uhr morgens am Indira Gandhi International Airport an.. und durfte sogleich eine Fahrt in einem liebenswerten Ambassador-Taxi (mit Teppichen bewehrtes Fahrzeuginneres!) unternehmen]

Jonas reiste einmal nach Indien. Und wie sein unfassbares Glück es nicht anders geschehen lassen konnte, suchte er sich – trotz vollkommener Unwissenheit – für seinen Aufenthalt gerade eine Woche aus, in welcher dank bald anstehender Examen (that is.. für normalsterbliche Studenten.. und damit nicht für mich) keine Vorlesungen mehr stattfanden! Somit blieb ihm die Erfahrung der alltäglichen Universitätsroutine erspart, stattdessen durfte er eine der freizeit- und nachtlebensmäßig aktivsten Phasen hier miterleben!

Ungeahnter Jetlag, ungewohnte Menschenmassen, unbekanntes Essen (zum Glück war man mit 3 Kilo Haferflocken, H-Milch und Kabapulver im Handgepäck angereist, um seine tägliche Diät aufrecht erhalten zu können) und unser unsteter Lebenswandel setzten Jonas und seinem Schlafrhythmus während der ersten drei Tage dermaßen zu, dass wir unser Frühstück für gewöhnlich erst zwischen 14 und 15 Uhr einnahmen und sich unsere Aktivitätsphasen immer mehr in den Nachtbereich verschoben.

[Sanyat wird 22! und Nirjhar klatscht ihm, so will es die indische Tradition, seinen Geburtstagskuchen ins Gesicht..]

Trotzdem konnte er vermutlich eine ganze Palette an Eindrücken sammeln.. vom Kauf nagelneuer Ledercowboyschuhe über die erste Erfahrung von Dosa, Dal und Co. bis zum Besuch einer Gurudwara und der Begegnung mit aufdringlichen Händlern und sogar einem Elefanten, Delhi zeigte sich so vielseitig wie es seinem Naturell entspricht :)

3 Kommentare:

Doro hat gesagt…

Who the hell is Jonas!?

Prisca hat gesagt…

Ooh, wie, jemand hat noch nicht von dem weltbekannten Jonas gehört? Aber seine Existenz und sein Wirken nun innerhalb eines Kommentars zusammenzufassen, würde den Rahmen sprengen, deshalb vielleicht eine Kurzvorstellung: Jonas ist Heidelberger Elite-Jurastudent, dessen Ziel im Leben es ist, (ich zitiere wörtlich, wie ich es aus seiner Weisheit persönlich vernehmen durfte) sehr alltägliche Geschehnisse möglichst spannend und wortreich zu erzählen.

die Mama hat gesagt…

haben die haferflocken gereicht? und darf man sowas überhaupt einführen? H-Milch???
Hier ist es ja inzwischen richtig lausig kalt. Habe daher entdeckt, dass Chai mit Milch, viel Honig oder Zucker und richtig stark gewürzt, richtig lecker schmeckt.
Freu mich schon auf das indische essen und den dortigen chai. Und auch normalen Tee.